UNGLÜCKLICHER EUROPACUP-AUFTAKT

Gestern Abend absolvierten unsere Damen noch ein Training, um sich mit den Gegebenheiten der Halle vertraut zu machen. Doch leider konnte dies die Nervosität nicht mindern, die über das ganze Spiel hinweg zu sehen war.

Im Auftaktmatch treffen wir auf die Mannschaft aus Siauliai (Litauen), die von Anfang an druckvoll auftritt.
Schon nach knapp drei Spielminuten kassieren wir das erste Eckentor.
Kurz vor Ende des ersten Viertels haben wir mit zwei Ecken die Chance auf den Ausgleich, können diese jedoch nicht nutzen.

Im zweiten Viertel gelingt uns der Spielaufbau besser, die teils sehr schönen Spielzüge werden aber von den Gegnerinnen unterbrochen, die meistens einen Tick schneller als wir am Ball sind. Wir können den Spielstand halten, bis wir 5 Minuten vor der Halbzeitpause ein weiteres Eckentor und kurz darauf das 0:3 erhalten.

Nach der Pause kommen wir immer besser zu Chancen, die wir aber leider lange nicht verwerten können. Dank Michi können wir den Spielstand lange halten. Zwei Minuten vor Ende des dritten Viertels holen wir uns mit einem Eckentor von Kathi das Selbstvertrauern zurück, werden kämpferischer und so gelingt uns in der letzten Spielminute der Anschlusstreffer zum 2:3 – wieder durch eine kurze Ecke.

Leider können wir den Schwung nicht ins letzte Viertel mitnehmen: die Gegnerinnen bekommen kurz nach Wiederanpfiff mehrere kurze Ecken zugesprochen, eine davon nützen sie zum 2:4. Unser kurz aufflammendes Selbstvertrauen wird im Keim erstickt, es scheint kaum mehr etwas zu gelingen und schließlich müssen wir ein 2:6 hinnehmen.

Resümee von Trainer Christian: „Wir waren in diesem Match unser eigener Gegner. Wir konnten mit der Nervosität nicht umgehen -selbst Spielerinnen, die normalerweise sehr sicher sind, brachten sich immer wieder durch Eigenfehler in schwierige Situationen.“

Abhaken, nächstes Match fokussieren. Am Abend warten die Gastgeberinnen und mit ihnen vermutlich eine volle Halle.

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