SIEG, ABER ANGST VOR DER EIGENEN STÄRKE

SONNTAG. - Der Lernprozess für unsere Unter-12 geht weiter. Auch gegen Post gab es für die Jüngsten nichts zu holen. Auch in diesem Spiel waren unsere Kids wieder um 1 bis 2 Jahre jünger als die Gegner. Dazu hat die Corona-Pause doch mehr Substanz gekostet wie vermutet. Kopf hoch - da beissen wir uns durch!

SAMSTAG. - Erster Auftritt unserer Unter-16 die als NÖ Juniors antritt. Und da ging es gleich zu Favorit Arminen. Das Spiel selbst konnte man dann in 3 Teile einteilen: erste Hälfte musste sich unser Team finden, sich an das Spielniveau anpassen und Lehrgeld bezahlen, denn Arminen schoss uns 4 Tore. Im dritten Viertel waren wir voll da, plötzlich gab es auch gute Offensivaktionen und Chancen. Da lief es so, wie man es sich vorstellt. Im letzten Viertel fehlte uns dann (nur 2 Tausch, sehr warmes Wetter, hohes Tempo) die Kraft und Arminen kam zu 3 weiteren Toren.

DONNERSTAG. - Unsere Damen besiegen den HC Wien verdient - für die Relegation gibt es aber noch viel Luft nach oben. Anstatt das Spiel in einer überlegenen ersten Hälfte schon zu entscheiden müssen wir nach der Pause noch zittern.

Eine Hälfte lang haben wir Spiel und Gegner im Griff. Vorerst lassen wir noch Chancen liegen, im zweiten Viertel dann 7 ganz starke Minuten: da erzielen wir 2 Tore, lassen 2 weitere gute Chancen aus, vergeben dazu Strafecken. Und das rächt sich fast. Nach der Pause ist der HC Wien aktiver und bei uns reißt völlig der Faden: Fehler im Aufbau, schlechtes Deckungsspiel, keine Offensivaktionen und immer wieder Fehler in der Defensive: einen davon nützen die Wienerinnen zum Anschlusstor. Im letzten Viertel bekommen wir wieder Zugriff zum Spiel, kontrollieren die Partie ganz kar, lassen aber 2 Sitzer aus und vergeben 3 Strafecken. Und 39 Sekunden vor dem Ende dann sogar eine Strafecke für den HCW: obwohl wir schlecht herauslaufen vergeben die Wienerinnen diese Möglichkeit. Fazit: ein verdienter Sieg, mit einigen starken Phasen, aber auch schwachen Perioden. Fast schien es, als hätten wir in diesen Phasen Angst vor der eigenen Stärke. Für die Relegation darf es ein bisserl mehr sein!

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